Im Bann der Blasen: Junge Besucher des Geysir-Zentrums
bestaunen Glasröhren mit CO2-haltigem Wasser.
Der Runde Turm in Andernach ist der bedeutendste mittelalterliche
Wehrturm Deutschlands. Mit ihm schufen sich die Bürger ihr eigenes
Wahrzeichen, ein Gegenstück zur Burg des Kölner Erzbischofs, des
weltlichen Herrschers der Stadt. Dieser Leuchtturm wirkt als Vorbild
Doch das Warenhaus stand zuletzt leer; das kommerzielle Herz der Innenstadt schlug nicht mehr. Die jetzt
eröffnete Stadthausgalerie soll das Problemkind ersetzen und das Zentrum wieder beleben. Macht Andernach
dann so große Sprünge wie der höchste Kaltwasser-Geysir der Welt? Den Sprudel auf einer Halbinsel im Rhein hat
die Stadt neu erbohrt, um das Wasser zu versilbern, sprich: zusätzliche Touristen anzulocken. Diese Website zeigt,
wie sich die "Bäckerjungen" für die Zukunft rüsten. Die magische Fusion von Romantik und Moderne - hier, beim
Stromkilometer 613, ist sie zu besichtigen.
Andernach definiert sich neu, denn die "Bäckerjungenstadt" backt derzeit alles andere als kleine Brötchen.
Großprojekte wie die Stadthausgalerie, das Geysir-Zentrum oder die Neubebauung des Weissheimer-Areals sind
fertig oder in der Pipeline. Aufbruchsstimmung liegt in der Luft, ähnlich wie vor knapp fünfzig Jahren, als die Stadt
die Fußgängerzone, ein neues Rathaus und die Mittelrheinhalle errichtete. Ein Horten-Kaufhaus mit Tiefgarage
entstand. Die Sanierung der jahrzehntelang vernachlässigten Altstadt verlieh Andernach ein neues Gesicht.